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Geschichte

Zu Beginn der sechziger Jahre begann die Planung für eine Bebauung des Geländes in Nied südlich der Mainzer Landstraße. Mit der Errichtung des Neubaugebiets Nied-Süd ab 1964 erwuchs aber auch das Problem ausreichender Schulräume für die vielen kleinen Neubewohner des Stadtteils.
1966 wurden zunächst vier Holzpavillons aufgestellt als Zweigstelle der Niddaschule, die im alten Ortskern von Nied gelegen ist.
1967 wurde die Schule selbstständig und erhielt ihren Namen nach dem norwegischen Friedensnobelpreisträger und Grönlandforscher Fridtjof Nansen; sie verblieb aber weiter in den Behelfspavillons.
Die Holzpavillons erwiesen sich schon bald als zu klein. Daher wurde am östlichen Ende der Siedlung in der Dürkheimer Straße 47 ein neues Gebäude in Fertigbauweise errichtet. Am 07.11.1969 wurde die neue Schule eingeweiht. Sie bestand aus drei Gebäuden: dem Verwaltungsgebäude, dem heutigen Grundstufengebäude und der Turnhalle. Erste Rektorin wurde Ursula Wehowski.
1970 begann der Schulversuch „Frühe Fremdsprache Englisch“ ab der 3.Klasse.
1973 besuchten 514 Schüler die Schule. Der Unterricht musste als Schichtunterricht auch nachmittags stattfinden, da nicht genug Räume zur Verfügung standen.
1975 wurde Schwimmen in der 3.Klasse als Fach eingerichtet. Der Schwimmunterricht fand in der Landessportschule in Niederrad statt.
1977 wurde endlich der Erweiterungsbau, der IPI-Bau (so benannt nach der Herstellerfirma) mit neun Klassenräumen und einem Großraum errichtet. Bei den Hessenmeisterschaften der Jugendverkehrsschulen erreichte die Klasse 4A den ersten Platz und wurde Hessenmeister.
Die Tanzgruppe der Schule wurde bei „Jugend trainiert für Olympia“ im Landesentscheid „Jazz-Tanz“ hessischer Vizemeister.
1978 belegte die Jungenmannschaft bei den Stadtmeisterschaften im Fußball den zweiten Platz.
1980 wurde an der Fridtjof-Nansen-Schule die Förderstufe eingerichtet.
1983 wurde die Jungenmannschaft Hessenmeister im Geräteturnen bei „Jugend trainiert für Olympia“.
1984 wurde Doris Buhlmann zur Rektorin ernannt.
1985 wurde die Hausaufgabenhilfe eingeführt: 15 Kinder erhielten täglich Hilfe bei den Hausaufgaben.
1986 bekam die Förderstufe die notwendigen Polytechnikräume. Zwei Räume wurden zur Küche und zum Holzwerkraum umgebaut. Die Schule wurde in das Pausenhof-Programm der Stadt Frankfurt aufgenommen: auf dem Schulhof wurden Schaukeln, Wippe und Klettergerüste für eine aktive Hofpause errichtet.
1987 wurden über dem Mini-Forum eine Pergola und Bänke für den Unterricht im Freien montiert.
1988 fand erstmals eine Projektwoche statt (Motto: Lernen mit allen Sinnen).
1990 wurde der Schulgarten eingerichtet mit Beeten, Wildwiese und Teich. Bei Reparaturarbeiten im IPI-Bau wurde Asbest entdeckt; das Gebäude musste saniert und vier Klassen ausgelagert werden. Erstmals fand der Weihnachtsbasar statt mit von Schülerinnen und Schülern hergestellten Geschenken.
1995: Nachdem ein Klassenraum der Fridtjof-Nansen-Schule in Brand gesetzt worden war, wurden bis zu seiner Wiederherstellung die Schüler der Förderstufe in Clubräumen des „Haus Nied“ unterrichtet.
Wenig später wurden Container in zwei Stockwerken als provisorische Unterrichtsräume westlich der Turnhalle aufgestellt.
1999 folgte Huberta Helffenstein als Schulleiterin der verstorbenen Frau Buhlmann nach.
2001 wurde das obere Containerstockwerk der provisorischen Unterrichtsräume abgetragen.
Seither wird das verbliebene Erdgeschoss des Containerbaus für die Schülerbücherei, die Früh- und Übermittagbetreuung, den Vorlaufkurs sowie die Hausaufgabenbetreuung durch die Caritas genutzt.
2003 wurde der Werkraum zum PC-Raum mit 21 Arbeitsplätzen umgebaut.
Zur gleichen Zeit wurden alle Klassenzimmer mit mindestens einem PC ausgestattet; die Geräte sind miteinander vernetzt. Internetanschluss ist seither in allen Klassen vorhanden.
2007 wurde der Intensivkurs für Seiteneinsteiger des 5. und 6. Jahrgangs an eine große Schule im Gallusviertel verlagert. Stattdessen wurde eine Intensivklasse für Seiteneinsteiger der Jahrgänge 3 und 4 eingerichtet.
2008 wurde die PC-Ausstattung in den Klassenräumen erneuert und dem aktuellen technischen Stand angepasst.
2010 renovierten Mitarbeiter der Commerzbank im Rahmen eines ‚Social day‘ viele Räume der Schule oder gestalteten sie ganz neu.
Im März 2012 wurde eine zweite Intensivklasse für Seiteneinsteiger eingerichtet. Im Sommer wurde Rektorin Frau Helffenstein in den Ruhestand verabschiedet. Gleichzeitig wurde nach über 30 Jahren die Förderstufe geschlossen.
Zum Schuljahr 2012/13 wurde Marina van der Linden die neue Rektorin der nunmehr wieder reinen Grundschule.
Im August 2014 erhielt die Schule ein Zertifikat für den systematischen und kontinuierlichen Einsatz des Unterrichtsprogramms Klasse 2000. Das Programm wird in nun in allen Klassen durchgeführt. Die Schule leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung.
2015 wurde der neu geschaffene Werkraum unter anderem mit Spenden von Infraserv komplett mit Werkbänken, Schränken und Werkzeugen ausgestattet.
Nach acht Jahren Tätigkeit als Konrektor endete zum 31.07.2015 die Dienstzeit von Norbert Brinkmann. Für die Neubesetzung der Stelle wurde zum 01.08.2015 Nicole Hoppmann ausgewählt und mit der Wahrnehmung der Dienstobliegenheiten einer Konrektorin der Fridtjof- Nansen- Schule beauftragt.
Seit 2018 finden Baumaßnahmen auf dem Gelände der Fridtjof-Nansen-Schule statt.

Namensgeber

Fridjof Nansen (* 10. Oktober 1861; † 13. Mai 1930)

  • Norwegischer Zoologe
  • Polarforscher
  • Internationaler Staatsmann
  • 1922: Friedensnobelpreis für seine Verdienste um die internationale Flüchtlingshilfe